Kaminkassetten für ein behagliches Wohnraumklima
Eine Kaminkassette, wie sie beispielsweise bei der Profi-Flam GmbH angeboten wird, ist ein essentielles Bauteil eines offenen Kaminsystems und enthält verschiedene Komponenten. Die Modelle sind demnach in unterschiedlichen Konstruktionen erhältlich. Grundsätzlich umfasst eine Kaminkassette den Feuerraum. Ergänzend sind optional Heizgasumlenkungen, Feuerraumtüren, Abgasstutzen sowie Heizgaszüge in die Fabrikate integriert. Zusätzlich sind zwischen Feuerraum und dem jeweiligen Kassettenmantel wahlweise Konvektionsluftleitungen eingelassen. Kassetten von hoher Qualität sind leicht zu montieren und in Betrieb zu nehmen. Viele der Modelle werden bereits während des Produktionsprozesses vollumfänglich vormontiert.
Kaminkassetten sind lediglich zum nachträglichen Einbau in installierte Kamine bestimmt. Der Kamin in den das Modell integriert werden soll, muss zwingend den „ Richtlinien für den Bau offener Kamine" oder den Regelungen der Normierung DIN 18895 gerecht werden. Entspricht die potentielle Feuerstätte nicht diesen Kriterien, ist der Einbauende dazu verpflichtet notwendige Arbeiten zur Nachbesserung vorzunehmen. Verbindungsstücke, Schornsteine und Abgassammler müssen unbedingt betriebs- und brandsicher konstruiert sein. Der Aufstellungsraum muss über Lüftungskanäle dauerhaft mit einer ausreichenden Menge an Verbrennungsluft versorgt werden. Gleichzeitig muss die Grundfläche in den Räumlichkeiten genügend Platz für eine sichere, ordnungsgemäße und reibungslose Nutzung bieten.
Zahlreiche Modelle sind mit funktionsstarken, selbstschließenden Feuerraumtüren ausgestattet, die flexibel geöffnet werden können und eine erstklassige Produktsicherheit garantieren. Eine hohe Nutzerfreundlichkeit zeichnet derartig hochwertig konzipierte Produkte aus. Bei Bedarf können Brennstoffe jederzeit nachgelegt werden. Ebenso ist eine Reinigung des Aschfallraumes durchgängig durchführbar. Entsprechende Konstruktionen erlauben eine Mehrfachbelegung des vorhandenen Schornsteins. Hierfür müssen spezifische Kriterien berücksichtigt werden. Die Installation sollte deshalb grundsätzlich mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister abgestimmt werden. Der Experte sollte im Vorfeld der Montage explizit analysieren, ob der jeweilige Schornstein mitsamt einer ausreichenden Verbrennungszufuhr für die Nutzung eines offenen Kamins geeignet ist. Prinzipiell erfordert jedes offene Kaminsystem einen separaten Schornstein. Mehrfachbelegungen sind ausschließlich bei Anlagen zulässig, die eine geschlossene Betriebsnutzung einschließen. Die Schornsteinberechnung orientiert sich an den determinierten Normen der DIN 4705 T 1 sowie EN 13384-1. Für Kachelöfen ist kein Konvektionsmantel erforderlich. Die Einrichtung der betreffenden Anlage richtet sich nach den verbindlich festgeschriebenen Vorgaben des „ Kachelofen- und Lüftungshandwerk".
Die Montage der Kassetten darf lediglich von speziell geschulten Fachleuten vorgenommen werden. Außerdem ist der zugehörige Kamin vor dem Einbau der Kassette mit Hilfe zahlreicher Arbeiten professionell auf die Montage vorzubereiten. Bevor der Einbau realisiert werden kann, ist der Bezirksschornsteinfeger dazu angewiesen, eine offizielle Genehmigung für die Installation einzuholen. Der zugehörige Schornstein ist sorgfältig zu fegen. Zusätzlich muss der Experte dessen situativen Zustand und die Dichtigkeit umfassend prüfen. In diesem Rahmen analysiert der Fachmann, ob das offene Kaminsystem für die Bestückung mit einer Kaminkassette konzipiert ist. Diese objektive Bewertung besitzt höchste Priorität, weil Kaminanlagen nach einer derartigen Installation einer anhaltend höheren Belastung standhalten müssen. Der zugehörige Feuerraum des offenen Systems wird mit einer Wärmedämmschicht verkleidet, wodurch dieser verkleinert wird.