Kamin – gemütlich warm im Winter heizen
Es gibt viele verschiedene Arten, die alle ihre vor. Und Nachteile haben, sowie besondere Eigenschaften. Hier gibt es eine kleine Übersicht. Wer sich fragt, was eine solche offene Feuerstelle ist - ganz einfach gesagt, ist es eine an den Schornstein angeschlossene Feuerstelle, welche einen Raum beheizen soll. Bereits im Mittelhochdeutschen kannte man den Begriff und meinte eine offene Feuerstelle mit Rauchfang. Modernere Modelle haben eine Brennkammer und sind an die Abgasanlage angeschlossen.
Da beginnen die Unterschiede. Es gibt verschiedene Bauarten, wie Kachelöfen oder Kachelkamine und viele weitere Arten. Die Kachelöfen sind die ursprüngliche Bauform. Es gibt einen Brennraum, welcher mit Keramik umbaut wurde, um die Wärme zu speichern. Aktuell handelt es sich eher um Heizeinsätze aus Stahl statt Stein und Schamottesteine zur Wärmespeicherung und Wärmeabstrahlung. Neben warmer Luft kann auch warmes Wasser erzeugt werden. Das Design kann individuell geplant werden.
Die System-Varianten haben einen Brennraum aus Gusseisen oder Stahl umbaut, mit wärmespeichernden Materialien. Sie sind die modernsten Vertreter. Sie werden aus bestehenden Teilen zusammengesetzt. Der Einsatz ist kein eigenständiges Modell, sondern die Basis für einen Kachel- oder Systemkamin. Die offenen Varianten bieten ein wundervolles Flammenbild und angenehme Strahlungswärme. Die Wirkungsgrade sind in der Regel hoch und sie müssen an den Schornstein angeschlossen sein. Den Kamin aus Naturstein fertigt man individuell an und er punktet mit seinem rustikalen Aussehen. Der Schwedenofen wird auch Grundofen genannt. Sein Brennraum ist in den meisten Fällen mit Gusseisen ummantelt, wodurch er die Strahlungswärme direkt an den Raum abgibt.
Welche Möglichkeiten der Brennstoffe gibt es?
Als Erstes kommen die Gedanken auf Holz, dicht gefolgt von Pellets, aber auch Kohle, Gas, Ethanol und Elektrizität sind möglich. Holz ist der klassische Brennstoff. Hier gibt es auch die Möglichkeit einen Holzherd zu nutzen, der das Kochen und Backen erlaubt. Die Pellets werden unter Druck aus Holzspäne gepresst. Sie können automatisiert verfeuert werden. Der Vorteil ist die Anfeuerung per Knopfdruck, der Nachteil ist das fehlende schöne Flammenbild. Kohle war in Deutschland lange der übliche Brennstoff, wobei Braun- und Steinkohle genutzt wurde. Gaskamine haben bieten einen hohen Komfort in der Nutzung. Ethanol gewinnt seit den 2000er Jahren zunehmend an Beliebtheit. Das herrliche Flammenbild sorgt für eine gute Atmosphäre, allerdings heizen diese Modelle kaum. Eine Elektrovariante ist überwiegen ein optisches Erlebnis. Das Feuer wird simuliert und die Wärme reicht meist nicht für einen ganzen Raum aus.
Es sollten also einige Überlegungen vor der Anschaffungen getroffen werden, wie soll es einfach sein oder darf es etwas mehr Aufwand bedeutet, den Kamin zu betreiben? Soll das Modell nur gut aussehen oder geht es auch um das Beheizen eines Raumes? Soll ebenfalls Wasser erhitzt werden?