Kaminöfen – eine Bereicherung fürs Haus
Ein Kaminofen wird oft als Wohltat angenommen. Die Wärme des Ofens wird als angenehmer gesehen, da diese auch nicht die Luft austrocknet. Aber was ist bei einem Kaminofen zu beachten und für wen lohnt sich der Kauf eines Kaminofens?
Grundlagen des Kaminofens
Der Kaminofen ist ähnlich einem Kamin. Allerdings gibt es große Unterschiede. Ein Kamin ist, in der Regel, im Mauerwerk eingebunden und besitzt einen direkten Anschluss an den Schornstein. Die Kaminöfen sind frei stehend und mit einem Ofenrohr mit dem Schornstein verbunden. Zudem sind Kaminöfen in der Regel kleiner und leichter. Dadurch können sie individuell montiert werden.
Worauf ist zu achten?
Überall dort, wo Feuer genutzt wird, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Dazu gehören die Abgasbilanzen und auch die stabile Position. Um den Ofen muss auf einer Feuerschutzplatte stehen und auch die Anschlüsse mit dem Kamin müssen dicht sein. Diese Abnahme und Kontrollen können von einem örtlichen Schornsteinfegerbetrieb vorgenommen werden. Diese können auch zusätzliche Informationen geben.
Was darf nicht in den Ofen?
Ein Kaminofen ist keine Verbrennungsanlage! Daher dürfen auch nicht alle Materialien verbrannt werden. Wer Altpapier oder Pappe verbrennen möchte, macht sich sogar strafbar. Auch fossile Brennstoffe oder behandeltes Holz hat in einem Ofen nichts zu suchen. Das sogenannte Bundesimmissionsschutzgesetz regelt, was im Ofen verbrannt werden darf und was nicht. Dieses Gesetz dient dem Schutz der Umwelt und trägt zu einer sauberen Luft aktiv bei. Es schützt auch gleichzeitig die BewohnerInnen vor einer Vergiftung.
Naturbelassenes Holz, Kohle, Pellets sowie Briketts dürfen ohne Bedenken genutzt werden. Wer Ofenholz kauft, kann diese auch sofort nutzen. Anders sieht es aus, wenn das Holz selbst geschlagen wurde: Selbst geschlagenes Holz muss mindestens ein Jahr trocknen, um es anschließend nutzen zu können.
Wohlfühlzone: Kaminofen
Neben klassischem Holz, wie Buchenholz, kann der Ofen durch verschiedene Hölzer „aromatisiert“ werden. Kiefernholz oder Tannenholz verbreiten dabei einen wohligen Duft im Raum. Aber auch Birkenholz und Buchenholz verströmen einen angenehmen Duft. Dabei sollte sortenreines Holz verwendet werden. Für ein ganz besonderes Erlebnis können auch einzelne Zweige vom Apfel-Kirsch oder Birnenbaum mit in den Ofen.
Worauf ist zu achten?
Wer einen Kaminofen wünscht, sollte sich über verschiedene Dinge Gedanken machen. Nicht nur die Optik und die Funktionen sind relevant, sondern auch die Größe und der Standort. Denn die Wärme verteilt sich in jedem Raum anders. Der Standort sollte zudem nahe am Schornstein liegen, da das Verbindungsrohr vom Ofen in den Kaminschacht führt. Das Verbindungsrohr wird, ebenso wie der Ofen, sehr heiß und sollte entweder frei stehen oder durch Schutzplatten geschützt sein. Die Kaminöfen können ein wunderbarer Hingucker sein, um das Zuhause zu verschönern!
Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der Wärme & Design Kamin- und Kachelofenbau GmbH.